Gohrbi schrieb:

Zitat

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Das war auch 1985 so. Im Block über uns (Fähnrichlehrgang) waren diese netten Menschen auch noch untergebracht. Da keine Moschee in der Kaserne aufgestellt wurde, durften wir die lautstarke Musik aus den Radios der über uns wohnenden genießen. Beschwerden oder kritische Bemerkungen waren nicht erwünscht.

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Was wird aus dem Leerstand ?

iehe Prora, von hier gibt es in anderen Foren ganz 'tolle' Bilder des Verfalls. Auch der Klub ist wohl nicht mehr in Nutzung (?)

Im Club waren früher noch ne Weile ne Disco drin, aber ob heute noch? Keine Ahnung. Der Leerstand? ..... ist Leestand. Was mich am meisten ärgert, der Block daneben mußte für die Übergabe an den BGS in 3 Tagen leer gemacht werden. Alles Mobilar flog aus dem Fenster. Nun ist da auch Leerstand.

@Seewolf schrieb:

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Zu meiner Zeit (1982-1985) wurden u.a. Syrer in Bad Düben ausgebildet. Wir hatten sogar Kontakt untereinander, jedoch meist nur außerhalb der Kaserne, z.B. im Klub. Das größte Problem hatte mit den ausländischen Gästen wohl die Küche, denn sie mussten für sie extra Menüs (ohne Schweinefleisch) und während des Ramadan auch in Nachtschicht kochen.

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ja,ja-- Auch diese ,,Truppen'' brachten Geld ins Land, und waren deshalb bei ,,EINIGEN ! '' auch sehr Willkommen ! ( unter Vorbehalt !! )

Die passenden Bilder von Prora ... der Verfall ist allerdings wesentlich weiter fortgeschritten. Auch hier wurde dann alles nicht mehr benötigte aus dem Fenster entsorgt. Braucht ja keiner . Als ich mir später in Köln das Mobilar an der Schule meiner Tochter angeschaut habe (die verschiedenen Sorten von Stühlen im Klassenraum waren kaum zu zählen) unverständlich.

Dort wurden auch Militärkader aus dem Kongo, Simbabwe etc. ausgebildet. Dazu wurde in Prora die Offiziershochschule (OHS) "Otto Winzer" geschaffen.

Hier noch ein Bild aus 2011. Es zeigt allerdings einen relativ gut erhaltenen Bereich.

Ja, es waren welche da. Chef war meines Wissens damals Oberst Grund, ein KC war Major Lange, ZF z.B. Hptm. Kolbe. Ich kann mich an Lybier und Sambier u.a. erinnern ...

Frage ?--war das der - ,,Grund'' -, welcher bereits 1965 als Hptm. --Batl. -Kdr in der UFFZ.-Ausb. Kp. in Pinnow ( bei Angermünde ') war ?

Weiß ich nicht! Weiß nur, es war ein Nachrichtenmann. 1965 ging ich in die 5. Klasse.

Lybier:
Ja, sie hatten auch Dollar. Die standen auch am Tor hinterm Sportgarten und haben probiert, ob der Stecker durch den Maschendraht in die Dose passt. Die "Fähnrichschüler" waren reich und Kinder von Stammesfürsten oder hohen Beamten und die US waren "Bauernsöhne" Es gab immer gewisse Spannungen. Ein Anruf bei Papa und sie dachten, sie können machen was sie wollen. Oberst Grund ließ sich jedoch davon wenig beeindrucken. Habe selber einen Lybier 10 Tage im Arrest als WH erlebt.

@Kabel schrieb:
Genau DER Grund. Bei mir 1968 in Brück war er mittlerweile Major. Besonderes Kennzeichen : knallroter Stiernacken. Ein extra scharfer Hund. Muß man wohl auch sein, wenn man eine Militärschule führt ........

Also Brück war das Stichwort, da war er mal. Ich habe allerdings einen ruhigen, besonnenen und ausgeglichenen energischen und prinzipienfesten "Oberst" kennengelernt. Er war z.B. mein netter Wohnungsnachbar in Bad Düben, Brunnenstr. (mit dem Alter kommt die Weisheit, zumindest bei den meisten ...)

@Gohrbi schrieb:

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...wieso Brunnenstraße? Da hast du gewohnt? Oh-oh- ich kenn dich? 85-94 da gelebt. Seine Frau war doch in der Bibliothek, oder?

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Hallo,

richtig. Einige hatten anderes Geld.

So kam es vor, dass einige Kader über Westberlin einreisten.

Es gab keine einheitlichen Regeln zur Übernahme der Ausbildungskosten ausländischer Kader.
Diese wurde – ich möchte es mal so formulieren – von Fall zu Fall geregelt.
So zahlte Nicaragua die Flüge für seine Kader bis Moskau selbst. Die Flugkosten von Moskau nach Berlin wurden dann von der DDR übernommen. Laut Abkommen von 1987 wurden die gesamten Kosten von der DDR übernommen. Auch die Kosten für einen 5 Monatigen Schnellkurs von 100 Kadern aus Nicaragua wurden von der DDR getragen.
Mit Libyen gab es verschiedene Verhandlungsbasen. So wurden hier für die Ausbildung eines OS 65.000 US Dollar veranschlagt, die Ausbildung eines US wurde mit 28.000 US Dollar beziffert.
In einen Vertrag mit Syrien wurden für die 55 Monate Ausbildung eines Offiziersschülers Fliegeringenieurdienstes 1.000 US – Dollar pro Monat berechnet