Nach und nach entstehen immer mehr Rechenzentren in ehemaligen Bunkeranlagen. Hier mal ein neues Beispiel:
ZitatDenn das Rechenzentrum wurde in einem ehemaligen Regierungsbunker aufgebaut, in dem der Krisenstab der damaligen Bundesregierung im Kriegsfall hätte arbeiten sollen. Zusätzlich sollten bis zu 800 zivile Personen Zuflucht suchen können. Entsprechend groß ist das Raumangebot. Über 1.000 Quadratmeter stehen auf drei Etagen zur Verfügung.
Da du gerade beim Zauberwort bist. Zum Ende der 90ger boomten die Carrier und Internetanbieter bis zum platzen der Seifenblase am Aktienmarkt. Denn viele dieser neuen Firmen starteten als Aktiengesellschaft und hatten außer dem Vorstand überhaupt kein Personal. Kauften sämtliche Leistungen ein und damit kam eine neue Marktlücke auf, schaffen von Colokationsräumen. Hier konnten Carrier und IT-Firmen komplette Leistungen einkaufen oder sich auch nur Stellplätze für ihre Server und IT-Infrastruktur zu mieten. Denn so etwas selbst aufzubauen war für die vielen "kleinen" IT-Firmen und Carrier finanziell garnicht machtbar.
Die Stromversorgung mußte eine Zweiwegeführung haben plus Dieselnotstrom. Glasfaser mußte Zweiwegeführung haben. Alles mußte auf Ausfallsicherheit beschaffen sein. Dann kam die Klimaanlage hinzu. Personal.
So manches Bunkerchen im Osten wäre dafür auch tauglich gewesen. Steht in der Regel aber im Wald der Pronvinz und bebraucht wurde Colo in Ballungsgebiete