@Kabel schrieb:

Zitat

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Wie willst Du Deinen Kindern in die Augen sehen, wenn Du erzählst, in der NVA gedient zu haben, aber nicht mal einen Tag Bau abgesessen hast . :D ...

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ja ja Kabel, genau. Das hieß , dann ja auch " Ein Soldat ohne Knast, ist wie ein Baum ohne Ast"
Dieses wunderschöne Etapplissment sollte jeder mal über Nacht besucht haben, danach war man schön Kreuzlahm!!

@Kabel schrieb:
Da die Meisten eh stockbesoffen waren, haben sie die Härte der Pritsche garantiert nicht gespürt ... :D

...wie soll man die spüren, wenn die hochkant an die Wand geschlossen waren...diese Sadisten....was die so mit nem US gemacht haben...

@Garfield schrieb:

Zitat

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Bei unserer Truppe ging das nach dem Motto ein Soldat ohne Knast,ist wie ein Baum ohne Ast.
Hab mir im letzten Diensthalbjahr 2 Tage beim Kettentechniker erbettelt!
Die Erfahrung wars wert.

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Wobei, Knast und einige Tage Hof fegen brachten Ruhe ins Soldatenleben. Keine Schichten schieben war auch ok.
Schade das noch keine weiblichen Wärter gab. :(
Für sowas war dann Medpunkt Objekt der Begierde.

auch verdeckte Belobigungen sind aufgekommen.
Belobigung für gute Dienstdurchführung: Befristete Befreiung vom Dienst und Einsatz als Gartenhilfe oder zum Malern.
Auch bei dem General Baarß waren Soldaten zur Pflege des Garten in Herzfelde eingesetzt. Nur mal als Beispiel. Weil Baarß immer so als honoriger General ohne Tadel dargestellt wird.

Zitat von carlopieck

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auch verdeckte Belobigungen sind aufgekommen.
Belobigung für gute Dienstdurchführung: Befristete Befreiung vom Dienst und Einsatz als Gartenhilfe oder zum Malern.
Auch bei dem General Baarß waren Soldaten zur Pflege des Garten in Herzfelde eingesetzt. Nur mal als Beispiel. Weil Baarß immer so als honoriger General ohne Tadel dargestellt wird.

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Macht macht korrupt.
Da wird plötzlich aus dem Kind der Arbeiterklasse ein lupenreiner Spießbürger und Leuteschinder.
Beispiele sowohl früher wie heute zuhauf.
Auch Gaz-Gerd kam mal aus einem bettelarmen Haushalt ...

Anrüchig mag es ja sein wenn höhere Dienstgrade dann Soldaten einsetzen. Andererseits fanden die meisten Soldaten nichts daran. Denn sie waren vom Diensttrott befreit. Unter bestimmten Bedingungen schon eine Belobigung.

Ich war damals mit meinem Trupp KMMT beim Baarß in Herzfelde auf der Datsche zum Telefon legen. Post konnte nur bis zum letzten Mast schalten und wir hatten dann die paar hundert Meter zur Datsche mit eingebuddelten FvK10p zu verlegen. Haben uns eine Woche daran festgehalten. Denn wir hatten schönes Wetter und die Frau vom GM Baarß ( damals noch GM - glaube ich ) ließ sich nicht lumpen und bewirtete uns gut.
Hinterher dann Lob vom Baarß zum Haake und wie hatten und damit fix 2 Tage S verdient.
Im Ergebnis 2 mal belobigt.

Zitat von kabelmax

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Ich war damals mit meinem Trupp KMMT beim Baarß in Herzfelde auf der Datsche zum Telefon legen. Post konnte nur bis zum letzten Mast schalten und wir hatten dann die paar hundert Meter zur Datsche mit eingebuddelten FvK10p zu verlegen. Haben uns eine Woche daran festgehalten. Denn wir hatten schönes Wetter und die Frau vom GM Baarß ( damals noch GM - glaube ich ) ließ sich nicht lumpen und bewirtete uns gut.
Hinterher dann Lob vom Baarß zum Haake und wie hatten und damit fix 2 Tage S verdient.
Im Ergebnis 2 mal belobigt.

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Diese Aktion war ja sicher keine Korruption, da der Baarß sicherlich einen dienstlich begründeten Anspruch auf den Fm-Anschluss hatte und die NVA damit der DP unter die Arme griff.
Anders sähe es aus, wenn die Soldaten ihm die Datsche aufgestellt hätten.
Wobei - wenn es in deren Freizeit und gegen Zahlung eines Entgeltes erfolgte, auch dann sauber war.
Aber, es stimmt schon: Kraft seiner Wassersuppe hat so mancher Kommandeur seine Stellung ausgenutzt und sich ungerechtfertigte Vorteile verschafft ...

auch ich bin einmal mit Sonderausgang belobigt worden. In dessen Ergebnis dann der Vollsuff stand und eine etwas härtere Bestrafung.

Ich kann die Diskussion noch um eine "Belobigung" bereichern. 1963 gab es vor U5 eine Bestenstraße,analog wie in den Betrieben.
Durfte mich dort auch mal eine zeitlang "bewundern". Anschießend Diskussionsbeitrag auf einer "Bestenkonferenz" in Waldsieversdorf.
Im Ergebnis kam sogar noch die "Armeerundschau" und drehte bei uns einen Filmbeitrag.
quecke12

"Strasse der Besten" fand ich im Grunde als eine gute Erfindung. Bis sie nach und nach dann doch eher parteipolitisch missbraucht wurde

Ich hatte 2 mal 2 Tage SU, das waren die schönsten Belobigungen.
1 mal habe ich ein Buch bekommen mit persönlicher Widmung von Fähnrich Rupsch (das Buch hab ich noch)
und ein Brief an die Firma, ich weiß nicht, ob der jemals angekommen ist...