LWL = Lichtwellenleiter-Kabel ( in Verbindung mit PCM Technik und digitale Nachrichtenübertragung ) Heutige Bezeichnung: Glasfaserkabel
Im Internet schreibt ein http://scz.bplaced.net Wichtig ist zu Wissen, bei der Nutzung von LWL: Die gegenwärtig für Kupferkabel eingesetzte Sicherungstechnik ist für LWL-Kabel nicht anwendbar. LWL-Kabel sind nicht abhörsicher.
Gemeint ist die Sicherung mit Druckluft.
Ich hingegen meine: LWL war und ist weitestgehend abhörsicher. Schon von der Übertragungsart mittels Licht und der Konfektionierung. Ein LWL -Kabel lässt sich nicht einfach mal anzapfen wie ein Kupferkabel.
Wenn man ein LWL-Kabel (eine LWL-Faser) biegt, dann tritt dabei ein Teil vom IR-Licht aus. Genutzt wird dieser Effekt bei Biegekopplern. Dazu muß die Faser nicht mal geschnitten werden. Allerdings erhöht sich dabei die Faserdämpfung geringfügig. Der Koppler sollte also gleich nach der Verlegung noch vor der ersten Dämpfungsmessung der LWL-Strecke montiert werden oder nur zeitlich begrenzt eingebaut werden, weil man ihn sonst vielleicht entdecken könnte.
Damit wäre man als Spion aber immer noch nicht viel weiter. Bei der großen US-Abhöraktion in den 80gern östlich von Berlin ging es offenbar um Rohdaten. Also kabel öffen, Doppelader anzapfen und das dort in Einzelleitung geführte Gespräch abschöpfen. Mit so simplen Methoden ließe sich ein LWL nicht anzapfen. Selbst mit Koppler wird die Ableitung mittels langen LWL gebraucht (fällt auf ) oder der Decoder wäre vor Ort ( fällt auch auf ). So das eine ungewollte Abhöraktion als Spionage vom Aufwand her dann doch nicht möglich wäre. Auch Induktiv ließe sich dort nicht herausholen.
Zitat von Diethelm im Beitrag #1LWL = Lichtwellenleiter-Kabel ( in Verbindung mit PCM Technik und digitale Nachrichtenübertragung ) Heutige Bezeichnung: Glasfaserkabel
Im Internet schreibt ein http://scz.bplaced.net Wichtig ist zu Wissen, bei der Nutzung von LWL: Die gegenwärtig für Kupferkabel eingesetzte Sicherungstechnik ist für LWL-Kabel nicht anwendbar. LWL-Kabel sind nicht abhörsicher.
Gemeint ist die Sicherung mit Druckluft.
Ich hingegen meine: LWL war und ist weitestgehend abhörsicher. Schon von der Übertragungsart mittels Licht und der Konfektionierung. Ein LWL -Kabel lässt sich nicht einfach mal anzapfen wie ein Kupferkabel.
Da übertreibt aber einer. Der SFD betrieb in Berlin etwa 21 km LWL-Kabel über den zentralen Schaltpunkt Freienwalder Str. auf 3 Strecken. Damals verfügte das Kabel über 3 Fasern. In etwa die Zusammensetzung/Strecke: 1.) Pankow Ossietzkystr. - Borkumstr. - Rödernstr.- Freienwalder Str. 2.) Freienwalder Str. - Gotlindestr. Zentrale SFD 3.) Freienwalder Str. - Str der Befreiung
Gesichert und abhörsicher und mit der notwendigen Übertragungstechnik ausgestattet und war auch in Betrieb.
Zitat von Diethelm im Beitrag #1Ich hingegen meine: LWL war und ist weitestgehend abhörsicher. Schon von der Übertragungsart mittels Licht und der Konfektionierung. Ein LWL -Kabel lässt sich nicht einfach mal anzapfen wie ein Kupferkabel.
Siehe dazu auch https://www.bstu.de/assets/bstu/de/Publi...midt_HA-III.pdf . Solange keine Verschlüsselung oder andere Maßnahmen zur Anwendung kommen ist nichts sicher, und dann ist es auch nur eine Frage der Zeit um eine "Tür" zu finden.
Zitat von Diethelm im Beitrag #3 Mit so simplen Methoden ließe sich ein LWL nicht anzapfen. Selbst mit Koppler wird die Ableitung mittels langen LWL gebraucht (fällt auf ) oder der Decoder wäre vor Ort ( fällt auch auf ). So das eine ungewollte Abhöraktion als Spionage vom Aufwand her dann doch nicht möglich wäre.
Wenn du nicht wüßtest, dass ein Biegekoppler "eingebaut" ist, dann würdest du auch keinen suchen. Wenn durch X Kabelschächte Y Glasfaserkabel von Z Kommunikationsunternehmen verlegt sind, dann würdest du auch die Ableitung nicht finden. Die wird bestimmt nicht im rechten Winkel abzweigen. Und ein Biegekoppler muß nicht zwingend wie im Lehrbuch aussehen.
Leider kenne ich keinen Vorgang, bei dem sich westliche Dienste in der DDR durch Kabelbauarbeiten Erkenntnisse beschafft oder Abschöpfungsmöglichkeiten erschlossen hätten. Insofern ist alles andere überaus hypothetisch.
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30.06.2019 17:55 (zuletzt bearbeitet: 30.06.2019 17:56)
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