Nun ja, für die ,, Größe '' des Alkoholgenusses war natürlich auch das Umfeld / die soz. Struktur , also Personalzusammensetzung , und auch das Aufgabenbereich mit von Bedeutung . Wenn jemand wegen Alk, für Einen anderen ,, Kollegen'' deswegen im DHS aufziehen mußte,wurde das auch schon mal intern in der ,, Truppe'' geklärt ! Aber solche Dinge , wo mit der sog. ,, Enteisungsflüssigkeit für Flugzeuge'' gepanscht und gesoffen wurde, hielt sich doch sehr in Grenzen--konnte man aber auch nicht ganz ausschließen .

Ganz so mit Flugzeugsprit war es nei uns nicht. Denn woher bekommen.
So 78/79 war ich mit ner großen Flasche Wermut und 1/2 Liter Goldbrand zum zweiten Frühstück auch schon dabei.

Das war dann die Zeit in der alle ZB zum MID umgesetzt wurden und UaZ waren entlassen und Stfw Pohle und ich machten allein Dienst. Im Wechsel 24h Dienst/Bereitschaft. Wobei Bereitschaft auch in der Dienststelle bleiben musste. Geschlafen wurde in der Gestellreihe hinter der WTT. Zur Geräuschminimierung half nur die Pulle.
Durch unseren Dauerdienst begannen die Frauen auch ADE zu sagen.
Diesen Bärendienst werde ich Hannes nie vergessen. Negativ gesehen.

Zitat von Zahnrad01

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Aber solche Dinge , wo mit der sog. ,, Enteisungsflüssigkeit für Flugzeuge'' gepanscht und gesoffen wurde, hielt sich doch sehr in Grenzen--konnte man aber auch nicht ganz ausschließen .

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Aus eigenem Erleben.
1974, Chef Nachr. nach Marxwalde gefahren,er für ca.3 Tage nach Moskau.Ich 3 Tage "Objekturlaub".
Am Objektrand saßen dienstfreie Schmiermaxen beim Skat .-Einladung zum mitspielen- angenommen.
Promt bekam ich eine frischgeöffnete Selters hingestellt,das war mein erster Kontakt mit Enteiser.
Mir brennt heute noch der Hals wenn ich nur dran denke.Die hatten dort einen >VORKOSTER< der bei jeder
Lieferung testete ob das Zeug Benzinvergällt war.Die Jungs hatten aber ein eisernes Gesetz:Es kam maximal Daumenbreite auf eine Selters
und höchstens 2 Flaschen Gemisch war die zugestandene Menge pro Tag.
Sigi