Nach der Wende wurde der 17.06. als Feiertag still und heimlich abgeschafft. Könnte ja nach hinten losgehen, wenn Arbeiter wegen ungerechten Arbeitsbedingungen streiken.
Aber jedes Jahr wird von Antikommunisten die wilde Sau des Gedenkens durchs Dorf getrieben.
Würdest du heute so eine "friedliche Volkserhebung" auch tolerieren, wenn man auf diese Art und Weise gegen ungerechte Bezahlung und andere Mißstände kämpfen würde? Es kommt wahrscheinlich immer darauf an, ob man sich selber auf der herrschenden oder geschundenen Seite sieht.
@Zahnrad schrieb: Nicht ganz so absolut dargestellt--aber es wird diesbezüglich schon einige ,, Denkanstöße '' von gewissen Seiten gegeben haben. Ich habe 1953 als 9-jähriger ,, miterlebt''--war schon gewaltig, was da so in Erfurt abging---und die best. Rundfunksender brachten auch ständige ,, aktuelle '' Meldungen--das habe sogar ich, der ,, Kleine'' schon mitgekriegt !
@Zahnrad schrieb: --das stimmt wohl--und ich werde mir, als damals kleiner,, ZEITZEUGE '', so meine Gedanken machen----was wäre wenn,???--- aber es ging ja ,, verhältnismäßig'' ohne noch ! größere Schäden + Verluste ab. Ungarn--da war es wohl noch schlimmer --aber alles eben --DAMALS !!
Da hingen sie an den normalen Strassenlaternen. So was gibt es schon lange nicht mehr. Die heutige Form, wenn es überhaupt noch welche gibt, ist dafür ungeeignet. Warum wohl
@Zahnrad schrieb: Ja,ja--der Tod von Stalin--5.3.53, und danach dieses ,, Ereignis''---das war eben ein bisschen zu viel für die noch ,, JUNGE Republik-DDR ''
Der RIAS selbst war nah dran sowieso und hat schnell auf alles Mögliche reagiert. Das würde ich dabei nicht überbewerten. Sicher haben sie es ausgenutzt.
Am 16.06.1953 rief der RIAS (Egon Bahr) zum Volksaufstand in der DDR auf. Wo ist dann Eigendynamik aus der DDR heraus ? Wo ist dann die Überraschung westdeutscher Politiker und Geheimdienste wenn sie zuvor selbst am Rad drehten ?
ZitatDas Buch "Handlanger der Macht" beinhaltet die Erinnerungen eines sowjetischen Geheimdienstgenerals. Dieser Generals ist Anatolij Sudoplatow. Gemeinsam geschrieben bzw. vollendet wurde das Buch seinem Sohn Pawel Anatoljewitsch. Sudoplatow war u.a. zuständig für die Ermordungs Trotzkis und der Organisation des Partisamenkampes im GVK. Mitte der 40-er Jahre wurde er zum Leiter des Zweiten Sonderbüros des Staatsausschusses für das Problem Nummer eins benannt. Der Staatsausschuss war mit der Entwicklung der sowjetischen Atombombe mit spaltbarem Uran beauftragt. Das Zweite Sonderbüro mit der Informationsbeschaffung zu diesem Thema im Ausland. Also der Atomspionage in England und der USA.
Ja, die Leute gehen heute auch schon wieder für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße.
Nur das dieses Thema 1953 als Auslöser misbraucht wurde. Sicher lief alles so ab wie jetzt in der Ukraine. Bezahlte Personen zettelten die Demos und Aufstände an. Bezahlter Mob - wie in Ukraine die rechten Kräfte - lynchten und stürmten. Das war nicht das Volk.
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29.03.2014 20:37
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Rundfunksender brachten auch ständige ,, aktuelle '' Meldungen--das habe sogar ich, der ,, Kleine'' schon mitgekriegt !
