Steigen wir zum zigsten male in die Funknetze ein.
Einzuteilen in Führungsfunknetze , Diensthabende Netze der Fachbereiche wie LL-Benachrichtigung der FuTT.
Mein Funknetz 008 war das Führungsfunknetz der LSK/LV. Darin die Führungsstellen des Kommando und der Verbände.
Der Gegenpart als Führungsfunknetz des MfNV war 001001. Zum Teil war aber MfNV in 008 und bewirkte dort Inbetriebnahme vom 001.
Daher war der 008 Funker in ruhigen Zeiten gleichzeitig der 001 Funker.

Genau:
008 und 001 lagen im Normaldienst auf einem Arbeitsplatz. Wäre Vergeudung des knappen Personals gewesen auf 001 einen extra Funker einzusetzen.
Denn das Erstsignal käme vom MfNV in 008... dann Aufnahme 001.
Damit wurde 001 nur separat besetzt auf besondere Weisung und im Krieg.

Funknetze 001 und 008 lief in A1. Also Tastfunk.
001 nicht in ständiger Bereitschaft sondern x+50.

Zahnrad schrieb dazu:

Zitat

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==keine Frage---ein sehr wichtiges Führungs-Funknetz. Der ,, Vorgänger'' --FuN 411 ?? wurde bereits in den 60-er Jahren betrieben. Dort wurden tatsächlich die besten Funker eingesetzt. Die ,, Qualität'' des Funk-Verkehrs war sehr anspruchsvoll---der Gebrauch von 2-Seiten-Tasten / halb-autom. bzw voll-autom. Tasten ( Funker-Bez ) war selbstverständlich.Bei Dienstbeginn war ein ,, anmelden !!! '' Pflicht--so wußte man, wer ,,oben'' --HFuSt.-- dran war.Habe dieses FuN. selbst ,, erlebt ''---machte trotz Funküberwachung !! ( Höllenstein ?) -großen Spass !

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Manne747 schrieb:

Zitat

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Der Vorgänger des Netzes 008 war das Funknetz 408, wenn mich meine Erinnerung nicht total täuscht.
Die halbautomatische Taste war als "Schlackertaste" bekannt. Bei der wurde nicht senkrecht, sondern horizontal bewegt.
Auf der einen Seite die langen Zeichen und auf der anderen Seite die Kurzen. Bei letzteren pendelde/schlackerte
eine Feder solange bis der Finger von der Taste genommen wurde und erzeugte die kurzen Zeichen.

Die automatische Taste war eine Maschine, die Ähnlichkeit mit einer Schreibmaschine hatte. Bei drücken auf den jeweiligen Buchstaben / Zahl übersetzte die Kiste in Morsezeichen.
Damit war ein absolut sauberes Senden der Morsezeichen und eine höhere Geschwindigkeit gegeben.
Natürlich nur so schnell, daß der Funker der Gegenstelle noch mitschreiben konnte.
Ich selbst habe in meiner Funkerzeit die normale Handtaste bevorzugt. Geben bis 110..120 Zeichen/min ging damit auch.

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Der Zahnrad schrieb zur R010:

Zitat

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==die R010 wurde ua. auch bei der R-118 BM-3 eingesetzt. // MG-80 / folgte später. // Schlackertasten--richtig-Striche-re.-einzeln---Pkt. -li-Feder . //. Autom. Taste ( Pkt. + Striche)--damals--Eigenbau.---für Übermittlung von Koordinaten. // . FuN 008---1965- noch unter der Bez. FuN 411 im ,, Dienst ''. -- 408 / 008 -später .-so kenn ich es . Geben mit Handtaste---war für die kurze Übertragung vorteilhafter--bei Zahlentext / Koordinaten war aber die andere ,, Gebeeinrichtung'' von Vorteil.

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Das erinnerst mich dann sehr an MGS 165 ( sollte Z. auch kennen) = Elektromechanischer Morsegeber als Kreuzung zwischen Elektrik und mech. Reiseschreibmaschine. Machte Tontastung von 1000 Hz. Man konnte damit 12-120 Gruppen /Minute schaffen.
Gebaut von RFT Chemnitz. Einsatz in LSK/LV, TLA und VM auf Schiff. Gewicht 33 Kg.
Foto: nein , habe ich nicht

Funknetz: nach Unterlagen ganz ganz früher FuN 411 des Führungsstab LSK zu den Fliegertruppenteilen- danach FuN 408 mit Bildung Kdo LSK/LV- danach 008 ( in den 70gern ?)

Zahnrad schrieb_:

Zitat

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== das waren noch Zeiten--und ab ging es zur ,, Sonder-Massnahme'' nach DD-Klotsche---hatte anschließend die Rückgabe der Funk-Unterl.,,vergessen --na, ja --DEMENZ schon 1965 im Anfangs-Stadium.
MGS 165-- io.---Dann kam noch der MGS-80--für GS-31-- ( Morse-Geber-Schreiber )--extra Ausbildungs-Profil Funk in der Na.-Flugs.-Lehr- Zentr. CB.--- ( Osl. Waschko / Wauer--Kdo. Ausb. ---Liebl. Pr.- bei Kontrollen ! -war schon enorm--,,gehörtes sofort in Masch. schreiben'' --tolle Leistung von den Jungs ( Genossen )
Autom. Tasten : Nicht vergessen---R 142/ R145BM ( auf SPW 60 Pb)---Kode-Schnell-Geber R014D-- für Telegr.---- Geschw. 75-/ 150 Baud--reichte !!--Speicher auch vorhanden. Vorrangig über Kw-FuG R-130, aber auch für R-140 + R-137 nutzbar ( Zusatzgeräte waren vorhanden ! )

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Nantus schrieb:

Zitat

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Angabe gilt für den Zeitraum 1979 / 1980.

Unter normalen Bedingungen gab es eine Hauptfunkstelle, vertreten durch den ZGS-14 und drei Unterfunkstellen, der GS-31 in Kolkwitz, der GS-33 in Cölpin und die OHS der LSK / LV, wobei wir in Kolkwitz die erste Unterfunkstelle im Netz waren. Je nach Dienstbedingungen konnten weitere Teilnehmer mitwirken.

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und wenn der funker pennte ? bei dauernder ruhe im netz doch nicht verwunderlich