Ich fand ein Zitat zur HSA , dass ich so nicht stehen lassen möchte:
ZitatIn diesen Zwischenräumen waren dann weitere Postenwege für Wachhunde und/oder Wachposten angelegt.
Da liefen bei eingeschalteter HSA weder Hunde noch Posten. War das Betreten des HSA-Bereiches (zwischen den Schutzzäunen) für Kontrollen oder Wartungsarbeiten erforderlich, musste die Anlage ausgeschaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert werden (wie bei Arbeiten an allen Elektroanlagen). Ein funktionstüchtiges Modell einer HSA ist übrigens im Bunkermuseum in Kolkwitz zu sehen. Als die Buwe bei uns eintraf, waren einige Offz doch erstaunt, dass die HSA beidseitig durch einen Schutzzaun gesichert war; ich weis nicht, wie sie sich eine solche Anlage vorgestellt haben.
So mitten im Wald waren auch viele Fehlalarme zu verzeichnen. Besonders WE und an Feiertagen mit verringerter Besatzung mussten auch wir dann nachschauen warum ein Signal steht. Also MPi um und los gehts. Meist Karnickel und im Herbst die Pilzsucher, die dann einfach den Außenzaun mal beiseite schoben um Pilze unterm Signaldraht hervorzuzupfen. Erschrecken war dann groß wenn die MPi Mündung auftauchte. Glaube Limsdorf war davon am meisten geplagt.
Die Funksendeämter der NVA waren als leistungsfähige Sendezentren u. a. für die Gefechtsstände der LSK/LV der DDR konzipiert. Sie befanden sich in geschützten Bunkeranlagen, in denen die Sendetechnik, Notstromanlagen, Überdruckanlagen, Schaltwarte, Speiseräume, Küche und Ruheräume untergebracht waren. Im angrenzenden Bereich waren umfangreiche Antennenanlagen vorhanden. Ausgerüstet waren die Funksendeämter mit modernster Funksende- und empfangstechnik der Typen KN 1E, KN 5E und KSG 1300 (gebräuchlich auch KSS 1300) mit einer Sendeleistung von 1- 5 kW und den Empfängertypen EKD 300 und 500 aus DDR- Produktion. Diese Technik gewährleistete ein enges Zusammenwirken mit der in den Nachrichtentruppen vorhandenen mobilen Funktechnik. Die stationären Funksendeeinrichtungen waren rund um die Uhr einsatzbereit und mit Personal im 24 Std. besetzt. Organisierte Funknetze und –richtungen der Führung, Warnung, Höhenwettermeldungen usw. wurden in der ständigen Gefechtsbereitschaft betrieben. Im Rahmen von Funkübungen wurden die Bereitschaft und die Flexibilität des gesamten Funksystems periodisch überprüft, das Personal für den Betriebsdienst ausgebildet, qualifiziert und zu hoher Belastung geführt.
◦ 1964 wurde mit der Planung eines Funksendeamtes in der märkischen Landschaft für stationäre Sendetechnik begonnen. ◦ Im Zeitraum von 1968 bis 1971 entstand unter großer Geheimhaltung dieses Funksendeamt ◦ Unterstellung zum Nachrichtenbetriebsamt /NR-14 . Beginn des Probebetriebes am 01.09.1971 ◦ Am 21.11.1971 Inbetriebnahme und Beginn des Einsatzes im DHS als Hauptfunksendezentrale des ZGS und ZWGS der LSK/LV NVA
Das Funksendeamt- 2 Großobringen (Weimar) : Objekt: 403
◦ Am 03.08.1974 wurde die im Bau befindliche Territoriale Funksendestelle 14, Standort Großobringen in die Struktur des NR 14 übernommen und dem NBA unterstellt ◦ Am 01.12.1976 wurde die Bezeichnung Territoriale Funkstelle 14 in Funksendeamt 2 geändert und begann nachfolgend seinen Dienst im DHS - Das FSA 2 hat den militärischen Status einer Kompanie und wurde somit von einem Kompaniechef (Leiter FSA) geführt. - Ab 01.10.1977 erfolgte der Probebetrieb als Funksendeamt für den GS Sprötau FRR-51/FuTB-51 - Am 01.12 1977 nahm das FSA 2 seine Arbeit im DHS der LSK/LV- erstmal nur für GS Spötau.
- Nach Inbetriebnahme der Tropo-Strecke R-410 RFB Leuthen zum FSA-2 erfolgte im Mai 1978 die Anschaltung des FSA-2 an das Funkverbundsystem des Kdo LSK/LV und Beginn des DHS für Funkverbindungen des ZGS/ZWGS LSK/LV.
- Aufgabe des FSA 2 war dann die Bereitstellung von Funk-Sendern für die Funkverbindungen des Zentralen Gefechtsstandes LSK/LV sowie des Zentralen Wechsel-Gefechtsstandes der LSK/LV und dem Gefechtstand/Wechselgefechtsstand der 1. LVD sowie Arbeit als territoriale Funksendestelle für den Gefechtsstand der 51. FRBr /dem FuTB 51 in Sprötau.
Dafür war eine Kabelversorgung über das Kabel FmK-42 von FSA-2 zum GS-51 Sprötau vorhanden Dieses Kabel war über den Schaltschacht Hottelstedt geführt, wo ein Umstieg auf Kabel der Deutschen Post möglich war - aber auch eine Anschaltmöglichkeit für eine Feldfunksendegruppe der 51. FRBr geschaffen wurde.
Die Fernanbindung des FSA 2 zur Richtfunkachse des NBA erfolgte über eine Troposphärenfunkverbindung mit Gerät R-410 im Ausbaustand Hochband/Tiefband = 24 Fernsprechkanäle. Ein großer Teil der Einzelkanäle wurde im Interesse 1. LVD zum Gefechtsstand der 51. FRBr/FuTB-51 weiter geschalten. Damit diente die Tropo im wesentlichen der Anbindung des Gefechtsstandes Sprötau an der Nachrichten-Richtfunknetz des Kdo LSK/LV. Das FSA-2 selbst war in das Funkverbundsystem der LSK/LV eingebunden und konnte dadurch jederzeit die Sicherstellungen von Funkverbindungen übernehmen, da alle Sendeleitungen in allen 4 FSA gleichzeitig im Betrieb anlagen.
◦ Am 01.01.1991 Außerdienststellung des Funksendeamtes, keine Verwendung mehr durch die Bundeswehr
Das Funksendeamt -3 Cabel/Werchau ( bei Calau) Objekt 180
Das Funksendeamt 3 ( FSA 3) Cabel wurde als Territoriale Funksendestelle des Nachrichtenbataillons 31 im Bestand der 1.LVD per 1971 in Dienst gestellt. Damalige Hauptaufgabe war die Sicherstellung der Sender für Funkverbindungen im DHS des GS 1. LVD.
Am 01.12.1981 wurde das Funksendestelle Cabel/Werchau, des Nachrichtenbetriebsbataillon 31 in Cottbus, in die Struktur des NR 14 übernommen, dem NBA unterstellt und begann seinen Dienst als Funksendeamt-3 im DHS der LSK/LV NVA. Ab diesem Zeitpunkt arbeitete das FSA-3 im Funkverbundsystem auch zur Sicherstellung von Funkverbindungen des ZGS/ ZWGS LSK/LV. Das FSA 3 hat den militärischen Status einer Kompanie und wurde somit von einem Kompaniechef (Leiter FSA) geführt.
Nach der Übernahme der Funksendezentrale als Funksendeamt zum NBA konnte sich das Stammpersonal des FSA-3 nie mit dem Nachrichtenbetriebsamt und dessen Methoden und Anforderungen identifizieren. Denn es wurde das Stammpersonal vom NB-31 mit übernommen. Im Kopf und im Herzen blieben diese Leute immer der LVD und dem NB-31 verbunden. Daher war das gegenseitige Zusammenwirken eher aus der Sachlage heraus und nie ein miteinander. Dem Gefühl nach blieb man sich immer fremd.
Am 01.01.1991 Außerdienststellung des Funksendeamtes; keine Verwendung mehr durch die Bundeswehr
Das Funksendeamt -4 Ullrichshof bei Woldegk Objekt 079
Das Funksendeamt 4 ( FSA 4) Ullrichshof wurde als Territoriale Funksendestelle des Nachrichtenbataillons 33 im Bestand der 3.LVD per 1971 in Dienst gestellt. Damalige Hauptaufgabe war die Sicherstellung der Sender für Funkverbindungen im DHS des GS 3. LVD Cölpin.
Am 01.12.1981 wurde das Funksendestelle Ullrichshof, des Nachrichtenbetriebsbataillon 33 in Trollenhagen, in die Struktur des NR 14 übernommen, dem NBA unterstellt und begann seinen Dienst als Funksendeamt-4 im DHS der LSK/LV NVA. Ab diesem Zeitpunkt arbeitete das FSA-4 im Funkverbundsystem auch zur Sicherstellung von Funkverbindungen des ZGS/ ZWGS LSK/LV. Das FSA 3 hat den militärischen Status einer Kompanie und wurde somit von einem Kompaniechef (Leiter FSA) geführt.
Dafür wurden Fernmeldekabel verlegt, die eine gesicherte Zuführung der Funkfernleitungen ermöglichten. Verbindungskabel VBK-92 von FSA-4 zur RFB-8 Sonderortskabel SOK-78/79 von FSA-4 zum GS-33 Cölpin.
Nach der Übernahme der Funksendezentrale als Funksendeamt zum NBA konnte sich das Stammpersonal des FSA-4 nie mit dem Nachrichtenbetriebsamt und dessen Methoden und Anforderungen identifizieren. Denn es wurde das Stammpersonal vom NB-33 mit übernommen. Im Kopf und im Herzen blieben diese Leute immer der LVD und dem NB-33 verbunden. Daher war das gegenseitige Zusammenwirken eher aus der Sachlage heraus und nie ein miteinander. Dem Gefühl nach blieb man sich immer fremd.
Am 01.01.1991 Außerdienststellung des Funksendeamtes; keine Verwendung mehr durch die Bundeswehr
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09.02.2023 17:54
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