Aus meinen 18 Monaten in Strausberg ist mir noch das Friezener Tor, Theaterrestaurant, Landhaus, Hotel-Süd, Cafe-Nord und Club am See in Erinnerung. Welche von den Lokalitäten gibts eigentlich heute noch? Das Waldidyll ist mir kein Begriff, da habe ich wohl was verpasst.

eigentlich hat von den benannten Lokalitäten keines überlebt.

Stimmt eigentlich alles, wohne ja in Strausberg. Waldidyll lebt noch und läuft gut.

Habe mich letztens mit Sigi unterhalten. Abgesehen, daß Kneiper ja grundsätzlich jammern, läuft der Laden aber nicht besonders. Ist schon ein bischen was dran, daß mit dem Weggang der Armee auch die Kneipen gelitten haben....

Diese Lage hängt sicher auch mit den Veränderungen dann von NVA zur Bundeswehr zusammen. Dort hat der Soldat von eh her keine Ausgang sondern Feierabend und dann rattert er in Richtung Home. In solcher Situation interessiert keinem die Kneipe vor dem Tore der Kaserne. Nicht umsonst wurde in der Bundeswehr wenn möglich standortnah eingezogen. Für jenes Personal ohne standortnähe gibts dann das Soldatenheim in der Kaserne.

Na ja, war meine erste Aussage vielleicht ein wenig zu euphorisch - sehe ja immer nur die Autos die dort stehen (kaum im Winter - stimmt)

Jeder der seltenen Urlaube beschwerte der Bahn volle Züge und der Frau/Freundin Vorfreude.....

mit den Kneipen (Soldatenheim) vor der kaserne ist es sicher in Ost und West gleich. Unser Soldatenheim hier hat
sich zum XXL Restaurant erweitert.....September schließt die Dienststelle und schon hat der Betreiber
zum Nachbarstandort (01.02.) gewechselt, die werden aufgestockt.
Die paar Hanseln die in der Kaserne geblieben sind, haben sich lieber ihren Kasten Bier in der KP_Bar geholt und am TV gezockt.

Aber Fahrkartenkontrolle muß auch sein

Noch ein Foto vom Kneiper Sigi am Zapfhahn

Weihnachtsurlaub und zum Jahreswechsel war heiß begehrt. Eine Zeit, in der die erforderliche kasernierte Bereitschaftsquote regelmäßig unterboten war.
In manchen "einfachen" Truppenteilen eigentlich kein Problem. Aber bei uns im "DHS" und dem Schichtsystems im 24h Dienst samt Bereitschaftspersonal nicht so einfach umzusetzen.
Aber mit Trick und Kniff ging zu manches zu regeln. Besonders wenn der Kommandeur sich dann auch hinter die Regelungen stellte.
Nur eines durfte nicht passieren. Das Röhren der Alarmhupe und Besetzung von Beeskow. Denn die Maßnahme wäre voll in die Hosen gegangen.

Ich meine hier speziell NBA/KNZ. Wie das im Luch war habe ich nicht so auf dem Schirm.

Stimmt. Wobei zu Weihnachten die Männer mit Familie und Kinder bevorzugt in Urlaub gingen.

Beliebtes Spiel vor Ausgang und Urlaub zum Ärger der Gwd von Seiten des Spieß war Kontrolle Anzugsordnung und Haarschnitt.
Die DV 010/0/003 "Innerer Dienst" konnte dann schon mal zur Stolperfalle werden. Denn dort waren Formen des kurzen Haarschnitts festgelegt. Siehe Bild.
Ich hatte etwas Glück, da in der Zeit Armin Linde in Vertretung längere Zeit Spieß war. Er war zwar Streng. Versaute aber selten den Urlaub. Den Ausgang dann schon eher.
Da im Dienst und Wechsel D/B dann doch der Kanten etwas stärker überstand. Obwohl wir ja Friseur teils im Objekt hatten. Meistens aber raus zur PGH in Bahnhofstrasse mussten. Da die PGH auch den Objekt-Friseur betrieb war der Laden im Objekt dann auch öfter zu.... bis irgendwann komplett schloss.

Na das ist doch wie bei Rotkäppchen.
Pony ab, damit man besser sehen kann.
Koteletten ab, damit man besser hören kann.
Bart ab, damit man besser fressen kann.

Fertig zum Ausgang