Alljährlich sollte der Längerdienende sich bei seinem Doc vorstellen. Dieser Gesundheitscheck war damals die "Jahresgrunduntersuchung"-JGU -
Ab einem bestimmten Alter kam dann auch der gummierte Zeigefinger mit der ganzen Hand dran zum Einsatz... Bücken Bitte...
Ich dachte mir immer so: aha, daher der Name "Jahresgrunduntersuchung"-- wühlen bis zum Grund

so ne JGU machte schon was her! Erst recht in den 80gern bei ner Ärztin.

Heute zurück gedacht. War schon Wahnsinn das damals auch ein EKG geschrieben werden konnte.
Aber jeder musste auch alle Abteilungen durch. Selbst die Durchsicht bei der Borfrau war doch unangenehm.

Sie konnten untersuchen und untersuchen- mein Platt-Spreiz-u. Senkfuß hatte es nicht beeindruckt und hielt sich standhaft über die Jahre. Einfach keine Dienstminderung durchbekommen.

Wir mussten von Obringen dann immer nach Sprötau zum Regimentsarzt FRR-51. Damit sich lohnte war der B1000 dann immer voll.

wenigstens ein Erfolg! Standhaft! Egal wie die Füße gebaut sind.
Bei uns kam ( erschien ) ab und zu mal so ne Dokteuse, dann wurde rasch ein Arztzimmer gebaut ( olle Holzbaracke, wo jeder der draußen warten mußte mithörte was drinnen gesprochen wurde ) und dann ging die Untersucherei los. Und Abends beim Bier wurden dann die Diagnosen erörtert
Ach ja und Pillen gab´s auch!