Nach meiner Ansicht war die medizinische Versorgung in der NVA besser und fachlich orientierter wie in der Bundeswehr. Wir verfügten mehr an Dienstposten für Ärzte aller Fachgebiete. Die in der NVA direkt angestellt waren in Form uniformiert oder ZB.Von der Bundeswehr kenne ich nur die Schwerpunktausrichtung auf Sanitäter - mit Verpflichtung eines externen zivilen Arztes des Standortes zur Behandlung der Soldaten. Sicher war auch ein Med-Punkt besser ausgestattet wie eine San.Staffel. Gibt es dazu andere Erkenntnisse oder Erfahrungen ?
Ich sehe da keinen großen Unterschied .... je nach Größe der Dienststelle / Standorte findest du Sanstaffeln bzw. Sanzentren ... dort normale Ärzte, Zahnärzte, Spezialärzte ....
Problem bei der Sache ist in den letzten Jahren wohl eher der durch die Auslandseinsätze auftretende Ärztemangel im Heimatland und die immer größere marktwirtschaftliche Orientierung der Bundeswehrkrankenhäuser. Dort hat mir ein Grieche schon einmal die Welt erklärt und mich per Attest von Dingen befreit die für mich eh schon nicht mehr auf dem Plan standen.
Dazu kommt dann noch die wachsende Bürokratie wie überall ...
Großes Problem ist nach meiner Meinung die verselbstständigung des Bereiches Sanität. Vor einigen Jahren hat man ja eine eigene TSK Sanitätsdiesnt gebildet. Fachlich wie Truppendienstlich. Benötigt der Leiter einer Truppe einen Sani zum Schießen ist er jetzt Bittsteller .... geht dem Sani sein Auto kaputt greift er nicht mehr wie selbstverständlich auf die Werkststatt der Dienststelle zu. Die Organisation des ganzen drumherum obliegt nun ebenfalls dem Sandienst. Ein Onkel Dr. der lieber behandeln sollte plant nun Finanzen für Funkgeräte, Kfz, bauliche Dinge etc.
...da kann ich @Andy nur zustimmen. Wir hatten in unserer San-Staffel 2 Ärzte, einer in Uniform und 1 Vetragsarzt (zivil) Zum anderen ne nette, flotte Zahnärztin in Uniform, dfa bin selbst ich gerne zum bohren gegangen.
Im BwK Ulm war der Facharztbestand optimal. Nur waren da zum Teil mehr zivile Patienten als Uniformierte. ...und der Herr Oberst wollte am Krankenbett keine Meldung vom Staber. Das sah im NVA Krankenhaus Leipzig ganz anders aus, da wollte der Genosse Stabsarzt mehr Disziplin.
Im ZAL Bad Saarow war das ähnlich. Wer nicht bettlägerig war, stand früh zur Visite neben dem Bett und machte Meldung. Das geht aber nur, wenn die Einrichtung fast nur militärisch genutzt wurde. Sowie Zivil mit im Patientenbestand, geht das nicht. Deshalb der Vergleich NVA-Lazarett und Buwe-KH (ich darf jetzt nicht mehr "Unsinn" schreiben) nicht ganz so korrekt... Im Buwe-KH Berlin Mitte sind mehr Türken und Nutten in den Betten, als Militärangehörige. Da haben die schon genug mit den Essensproblemen, dem Drogenkonsum und anderen szenetypischen Erscheinungen zu tun, als sich um eine ordentliche Meldung am Krankenbett zu kümmern ...
Zitatim Kdo-Med-Punkt gab es mitte/ende der 70er eine Zahnärztin. Stur, wie ein Maultier. Wir sollten vormittags raus in den ZWGS und ich jämmerliche Zahnschmerzen. Unser SC (Dieter Heinecke) hat mit Engelszungen versucht, mich kurzfristig bei der zur Schmerz-Notbehandlung unter zu bringen. Nichts zu machen. Die hat mich nicht ran genommen. Mußte ich mit ein paar Schmerztabletten klarkommen. Dämliches Weibsstück. Wie Du siehst, bin ich nachtragend über 40 Jahre lang. Und behalte die medizinische Versorgung des KDO LSK/LV in miesester Erinnerung. Den Med-Punkt kenne ich nur von einer 6-tägigen Fußbehandlung und von der darüberliegenden Mädchenkompanie ...
ZitatAber man mußte verdammt aufpassen. Da gab es die eine oder andere, die entweder stocklesbisch oder futterneidisch war. Auf jeden fall stutenbissig. Aber die Partys waren schon geil. Bloss - da steht man dann plötzlich vor dem Ltr.ZGS der vehement deine Degradierung fordert. (Muß der Vorgänger vom Cartsburg gewesen sein ) Aber Hannes hat mich nicht degradieren lassen ...
Zitat von Judas.... war das nicht auch Gips ? Was war denn da nun eleganter dran ? Eine Woche verklebter Darm
Ich weiß nicht, was die heute als Kontrastmittel nutzen, aber nicht vergessen: vor 25 Jahren war es auch westelbischer Gips ... Da lobe ich mir eine Gastroskopie - kurz und rel. schmerzlos. Dabei darf man im Fernsehen auch noch seinen eigenen Magen von innen betrachten. Geil ist es, wenn das Teil am Zäpfchen vorbei muss ...
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27.11.2013 21:51
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