Vieles vergisst man ja im Laufe der Zeit. Das wir bei Übungen und Alarmierungen in der Regel erst einmal vor nicht funktionierenden FF-63 saßen ist jedoch noch im Gedächtnis. Zwar war Verlegung in x-Zeit geschafft. Aber die Anmeldung über Direktleitung bei der vorgesetzten Arbeitsgruppe war nicht möglich. Diese Einschränkung hatte dann oft genug Stab aufgewirbelt. Dann das Versprechen auf künftige Änderung des Zustandes. Funktionierte dann 1-2mal. Aber dann war der Schwarze Peter wieder am Werke.
Egal ob als operative Gruppe ZWGS oder Besetzung RFS oder Besetzung Führungsstelle FO.... immer das Gleiche.

OK- wenn wir damals gewusst hätten das die Bw zur vollständigen Alarmierung mehrere Tage gebraucht hätte- dann hatten wir eigentlich genug Zeit um ohne Stress neue Akus zu besorgen.

das mit den Batterein war so Die hätte man täglich wechseln können, bei der Luftfeuchte in unseren Bunkern.
Und immer zum Schluss: Die Nachrichtentruppen brauchten nicht bestrafft werden. Siehste Geht doch!

Auf diesen selten genutzten Führungsstellen war der Ladezustand doch überall das Problem. Daher bekam die Stammbesatzung vor jedem Übungsalarm auch die Aufgabe zum Wechseln der Akku. Damit dann das Gemecker der anrückenden Besatzung nicht erst aufkam.

wir haben auch gewechselt, wie die Weltmeister, aber kaum haste Dich umgedreht, ging nicht mehr. Ein Probeanruf in die Vermittlung und schon war vorbei!

Diese Probleme mit Feldfernsprechern war weit verbreitet. In einigen Objekten sind dann die deutschen FF63 gegen die flacheren sowjetischen "Tschei" ausgerauscht worden.
Russentechnik war eben stabiler und hatten andere Stromversorgung.

Man hätte sie aber auch mit einem 6V-Netzteil betreiben können ...

Dann wäre das Gerät nicht mehr mobil gewesen. Aber mit Taschenlampenbatterien und einem Ladegerät war dann auch Abhilfe geschaffen. Diese Batterien hielten sogar länger wie die standartmäßigen Akkus.