Unser neuer User "GP-350" brachte meine Gedanken wieder auf OTD. Anfang der 80ger Jahre kam sie um die Ecke, die neue A 040/1/009 - Organisation des operativ-technischen Dienstes auf Nachrichtenzentralen - kurz OTD genannt.
@Kabel kann froh sein dieses nicht über sich ergehen lassen zu müssen. Denn Nachrichtenoffiziere der Feldnachrichtretruppen versuchten eine einheitliche Anleitung für Feldnachrichtensysteme und ortsfeste Nachrichtensysteme und deren Nachrichtenzentralen zu schaffen. Angeblich im Warschauer Vertrag einheitlich. Schon wer die praktischen Unterschiede zwischen Feld- und Stationär kennt bzw. zwischen DDR NVA und dem sowjetischen System kann sich die Probleme vorstellen. Auch wenn ein Oberst Kampe aus seiner Stabssicht ein Fürsprecher ist. Für die Praktiker war es ein Irrsinn und ein aufkommen überborderter Bürokratie. Ihr konnt die Vorschrift bei @sas selbst lesen: http://scz.bplaced.net/dv040-1-009.html
Bis hin zu Aufgaben DNZ ist alles geordnet. Neu eingeführt wurden DNB= Diensthabender Nachrichtenbetrieb und DTB = Diensthabender Technischer Betrieb und DdE = Diendsthabende der Elemente und DGP = Diensthabende des Gefechtsposten
Da der DNB des NBB Fürstenwalde laut der Anleitung nicht haltbar war, wurde daraus der DNZ der HNZ-21. Vorgesetzt dem DNZ der NZ des Kommando.... was schon mal von der Führungsebene Blödsinn war. Aber in Füwe saßen Planstelle Major und in Eggersdorf Stabsoberfähnrich. Letztere waren dann technisch DNZ HNZ-22 und damit des ZWGS.
Mit Auslösung höherer Stufen hatten wir dann auch einen DNB..... und einen DTB neben dem DNZ auf dem Platz des DH Funk. Der dann im U2 Keller sitzen musste.
Zitat von technikerUnser neuer User "GP-350" brachte meine Gedanken wieder auf OTD. Anfang der 80ger Jahre kam sie um die Ecke, die neue A 040/1/009 - Organisation des operativ-technischen Dienstes auf Nachrichtenzentralen - kurz OTD genannt.
@Kabel kann froh sein dieses nicht über sich ergehen lassen zu müssen. Denn Nachrichtenoffiziere der Feldnachrichtretruppen versuchten eine einheitliche Anleitung für Feldnachrichtensysteme und ortsfeste Nachrichtensysteme und deren Nachrichtenzentralen zu schaffen. Angeblich im Warschauer Vertrag einheitlich. Schon wer die praktischen Unterschiede zwischen Feld- und Stationär kennt bzw. zwischen DDR NVA und dem sowjetischen System kann sich die Probleme vorstellen. Auch wenn ein Oberst Kampe aus seiner Stabssicht ein Fürsprecher ist. Für die Praktiker war es ein Irrsinn und ein aufkommen überborderter Bürokratie. Ihr konnt die Vorschrift bei @sas selbst lesen: http://scz.bplaced.net/dv040-1-009.html
Bis hin zu Aufgaben DNZ ist alles geordnet. Neu eingeführt wurden DNB= Diensthabender Nachrichtenbetrieb und DTB = Diensthabender Technischer Betrieb und DdE = Diendsthabende der Elemente und DGP = Diensthabende des Gefechtsposten
Da der DNB des NBB Fürstenwalde laut der Anleitung nicht haltbar war, wurde daraus der DNZ der HNZ-21. Vorgesetzt dem DNZ der NZ des Kommando.... was schon mal von der Führungsebene Blödsinn war. Aber in Füwe saßen Planstelle Major und in Eggersdorf Stabsoberfähnrich. Letztere waren dann technisch DNZ HNZ-22 und damit des ZWGS.
Mit Auslösung höherer Stufen hatten wir dann auch einen DNB..... und einen DTB neben dem DNZ auf dem Platz des DH Funk. Der dann im U2 Keller sitzen musste.
Zu Kampe sach ich erst mal nix - muß man wohl auch nich ... Ansonsten soll wohl von Clausewitz der Spruch kommen, dass eine Armee, die eine Zeitlang keinen Krieg geführt hat, wohl folgerichtig verlottere. Scheint wohl auch da Recht gehabt zu haben, der Herr. Den Status, den Generationen von LNB/DNZ, etc. aufgebaut haben und dies auch zum großen Teil durch ihr Wissen und Können zur Autorität gebracht haben, wird von solchen Papierstrategen am grünen Tisch zur Sau gemacht. Gott sei Dank fiel im September 79 für mich der Hammer. Schon allein das Wissen über die "Starbesetzungen" der Nachrichtenführung im Fürstenwalder ZGS konnte einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Wen man den Mannen um Kiupel und Co den alten Barden Zeidler, Wagner, Tamme, Oertel und so weiter gegenüber stellt, taten sich Welten auf. Was soll´s. Danken wir dem Herrn, dass es zu keiner ernsten Situation gekommen ist. Es hätte peinlich werden können ...
Wir durften damals viele unsinnige Schematas zeichnen. Die dann im Alltag überhaupt nicht gebraucht wurden. Zu den angekündigten Kontrollen waren dann die Schemata an den Wänden aufzuhängen. Eben nur für die Kontrolle- denn danach zogen diese Teile wieder in die Mottenkiste um.
Ein Problem trat dann auf mit Basa/Wählersaal/ATZ- was so zum telefonieren im Objekt da war. In OTD nicht enthalten. Weil eben im Felddienst so nicht bekannt. Kam später in berichtigter A 040/1/009 im P200 Fernsprechzentrale unter. Passte dort als Gefechtsposten (GP) jedoch überhaupt nicht hin.
Seine GP-100 bis GP-900 sind Posten. In Abk.: P Also P-100 bis P-900. Da er dort einen Link zur OTD gesetzt hat, richtig abschreiben muss er schon selbst. Im Punkt 2.4 enthalten.
GP-010 stand an der Tür zum Führungsraum NBA / DNZ. Der DNZ war DGP-011. Also der DH des Gefechtsposten. GP 1030 und GP 1050 an der Tür des VH.
GP 310 war Führungspunkt und Schaltstelle ( Kanalbildende Einrichtung) = Üst / ÜZ.
Der Kollege schrieb: an der Tür wären GP-310 und GP-350..... ist doch ok. Mit Sicherheit stand an keiner Tür GP-100, GP-200..... weil das laut keine Gefechtsposten sondern Posten waren. Also P-100, P-200... Einfach mal die OTD lesen.
Zum Teil war damals Argumentation: Vom VOK angeordnet. Oder auch: Damit sich die sowjetische Armee in unseren Kasernen/Nachrichtenzentralen zurecht findet bei Übernahme derselben.
Eigentlich lagen keine gewichtigen Gründe zur Einführung derart bürokratischer Mehrarbeit vor. Natürlich sehen die damals mitwirkenden Offiziere die Sache anders.
Fernmeldeforum
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12.12.2015 22:04
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