In der UKW-Zentrale hatten zuletzt an Technik:
Flugfunk:
1 x R-831Ms
2 x R-825
1 x R-834u

DM:
2 x R-824

UKW/KW: ( ist es jetzt recht ? )
1 x R-111
1x SEG-100

Diese UKW-Zentrale stand im DHS und war daher rund um die Uhr besetzt.
Untergebracht im NBG Obergeschoss links.

die 824 wurden unter DM geführt ( Dezimeter ist richtig) und machten die Führungsfunknetze 401 und 402.
Aber als U (für UKW)

Genau, auf dem Mast. Die Flugfunk fast ganz oben mir Diskus-Konus auf einen Viererträger.
Die 824 mit Yagi , R-111 mit Stabantenne uns SEG mit Langdraht auf NBG-Dach und einmal schäg hoch zum Turm.

Fachlich hieß die Zentrale: Flugfunk-Betriebszentrale--
Leiter: Ofä Fuchs. bzw. auch Sterzl-

@Manne747 schrieb:
Bei der Lang-, Mittel- und Kurzwelle wird Amplitudenmodulation (AM) angewendet.
Die Reichweite wird zu ungunsten der Übertragungsqualität verbessert. Ist das
historisch ältere Verfahren und findet heute noch im kommerziellen- und Amateurfunkbereich
Anwendung.
Bei Ultrakurzwelle (UKW) wird mit Frequenzmodulation (FM) übertragen. Die höheren
Frequenzen ermöglichen eine höhere Bandbreite und damit die Anwendung der
2-Kanal-Ton Technik (Stereo). Die Reichweite ist jedoch bis kurz hinter den
Horizont begrenzt.

Mein Dienst war unterm Dach des NBG in der UKW-und Flugfunkzentrale
R-824+825 / R-831/ R-834

Die UKW Zentrale der KNZ /NBA war im 3. OG des Nachrichtenbetriebsgebäude untergebracht und hatte die Sicherstellung von UKW Flugfunkverbindungen für den ZGS/ZWGS LSK/LV sowie DM-Führungsverbindungen zur Aufgabe.

Zu diesem Zwecke waren zwei Gerätesätze R-831 dort installiert- mit der Bezeichnung U1 und U2.

Über jene Flugfunkstationen können die Kräfte des ZGS/ZWGS LSK/LV den laufenden Flugfunkverkehr im Luftraum der DDR mithören und bei Bedarf mit bestimmten Luftfahrzeugen auch direkt in Kontakt treten.
Über ein Schaltfeld konnte die Flugfunkstation Birkholzaue zum ZGS Fürstenwalde weiter geschalten werden.

Das alles bestand schon zu Zeiten ZGS Eggersdorf. Nur halt im Gebäude U2.

Zu diesem Zwecke lag die MOD Leitung der U5 ( PN 28088) in der Zentrale an.

Zum ZGS Fürstenwalde waren zwei MOD Leitungen geschalten- EF 9936 und EF 9937- .

MOD-Leitung R831 zum GS Müncheberg ( EF 26069).

Anhang: Schema Flugfunk Schaltmöglichkeiten

Weiterhin waren die DM-Funknetze 401 und 401 mit Gerät R-834 zu betreiben. Diese Funknetze waren Führungsverbindungen des DH ZGS zum DH GS-31 bzw. DH GS-33 und dienten bei Ausfall der Draht- UND Richtfunk-Führungsverbindungen zur Führung der Luftverteidigungsdivisionen im DHS.
Alternativ wurden die Funknetze 401U und 402U als gedeckte (SAS) Funkverbindungen betrieben.

Ab Mitte der 80ger Jahre wurde über Schaltfeld eine MOD-Leitung ( EF 9572) zur Sendestelle der Interflug Berlin-Schönefeld betrieben. Über diese Leitung konnte wahlweise umschaltbar ein KW-Sender in Berlin-Schönefeld durch die Flugsicherung des ZGS/ZWGS genutzt werden.

Die UKW Zentrale war in den DHS eingebunden und unterstand im Dienst dem DNZ/NBA.

Leiter der UKW u. Flugfunkzentrale:
Ofä. Sterzl
Ofä. Fuchs