Zur Körperertüchtigung der Stabsoffiziere war Dienstsport angesetzt.
Militärische Körperertüchtigung konnte dazu ja nicht gesagt werden. Eher Versehrtensport.
Denn die meisten Offiziere waren im höheren Alter bzw. auch übergewichtig.
Einige trauten sich echt zum Dauerlauf um den Sportplatz. In der Regel lief aber der gemütliche Fußball ab.
Oder waren noch andere Übungen parat ?

Wie sah es eigentlich bei den sicherstellenden Einheiten im Kdo aus ?

Nur mal so zum "gemütlichen Fußball" : die alten Herren waren oftmals so verbissen und vom Ehrgeiz zerfressen, daß Dienstbeschädigungen gerade durch und beim "Dienstsport"-Fußball an der Tagesordnung waren. Da wurde geholzt, als hänge sonstwas davon ab ..

Stimmt so. Mein letzter Chef war auch so einer und meinte: ich will doch später nicht pummelig werden.
Daher gehörte ich zu denen, die sich trauten zum Dauerlauf um den Sportplatz. Aber auch nicht lang, das war mir alles zu blöd - vor allem das Gekreische der Fußballer.

Der ,, Durchführende '' war das wichtigste Problem--und es mußte für ALLE Teilnehmer etwas ,, Dabeisein''- -dann machte es auch ,, Spaß'' !

Offizierssport führte bei uns lange Jahre der Stabschef durch ... in der Regel mit einem längeren Lauf. Wer die Zeit schaffte "durfte" dann Volleyball spielen .... also nichts mit Gammel ...
Manche Einheiten standen auf Fußball... bei uns war eben Volleyball angesagt.

dienstsport war sinnvoll. endlich bewegung und weg vom schreibtisch.
im kdo wurde aus offizierssport der abteilungssport. dann waren die fähnriche und bu mit dabei. eine zb die zuvor offz waren tumelten sich dann mit beim fußball.

auch Volleyball war ein ,, Renner''--hier konnte fast jeder sich betätigen !

Hallöle CP, dass du dich hier meldest....du wustest doch noch nicht einmal, wie man Dienstsport schreib.
Nun sag aber nicht, dass ich das auch nicht wußte......doch...ich habe ja die Dienstpläne schreiben müssen.

Ich hatte mir schon zu frühen Zeiten die diversen Scheine besorgt und sonst...Ausbildung ging vor.
Wir wollten doch gute Dienste haben.

@Arno schrieb:
Als Spieß und Stellv. des KC ( welcher meine Cheefee laut Planstelle war ) oblag mir die auch Durchführung des Dienstsports! ( beim Volleyball hab ich den Ball gegeben [ die mussten ganz schön wuchten um mich übers Netz zu bekommen ]) Und vor den lästigen Kontrollen durchs Regiment waren wir auch nicht verschont worden ( von wegen Beste Einheit und so )!Und Ab und Zu habe ich mich FREIWILLIG zum laufen begeben ( ich sag Dir, die armen Kiefern ), wobei das laufen zu 99% zum Feierabend statt fand!

Komisch das zum Feierabend dann der "Schein" nicht mehr galt.
Dann funktionierte sogar der längere Sprint über die Brücke in Vorstadt um die S-Bahn noch zu erreichen. Sogar unter erschwerten Bedingungen mit Aktentasche und Einkaufsbeutel voller Obst.

Dann schafften selbst sonst so lahme Oberstleutnante Zeiten mit Weltrekordwerten.

auch ältere Offiziere brauchten die sportliche Ertüchtigung und für den Stabsdienst waren nun einmal Laufen und Ballspiele vorgesehen.
wie alles in der NVA war auch der Dienstsport im Befehl geregelt.

Schämt EUCH ,ihr Drückeberger !!
Bei Überprüfungen ( Inspektion ) mußten aber ( fast ) alle ran .Da war man froh, eine günstige Altersklasse erreicht zu haben.
Auch konnte man sich beim Dienstsport sehr gut auf die 4-FWK vorbereiten.
GL Vogel wollte ja seine unterschriebenen Urkunden für die Kdo.-Ausscheide auch ,, loswerde

oweit sogut- nur waren die Genossen im Kommandoareal nicht allein. Mitten drin wir als Gwd und/oder UaZ.
Wir sahen dann also Offiziere, die sonst zu Kontrollen bei uns aufschlugen und dort markige Worte führten wie Weicheier im Dienstsport. Ab und an auch zu unserer Belustigung.
Ob das so gewollt und in ihrem Sinne war ?

Zeiweise war Fußball verboten, weil nur rumbebolzt wurde und der Verletzten/Krankenstand abnormal anstieg.

so ok

Kennste noch ...